Es fängt damit an, dass der Punkt am Ende fehlt.
So heisst eine Sammlung von Stilblüten, die ich als Jugendlicher gerne gelesen habe.
Dabei ist das gar nicht so klar mit dem Punkt, denn, wie gross ist ein Punkt?
Hat er ein Ausdehnung oder ist er nur eine Koordinate, also ein Zahlen-Tupel (je nachdem, ob er sich auf eine Linie, einer Fläche oder in einem Raum befindet, oder ob er Teil eines n-dimensionalen Vektorraumes ist), mit der Ausdehnung ε (in jeder seiner Dimensionen).
Auf dem Bildschirm ist sein nächster Verwandter das PiXel, das ist aber Quadratisch oder es besteht aus drei Farbigen Elementen, die gemeinsam einen Bildpunkt markieren, das PiXel hat eine definierte Ausdehnung (und im Dreidimensionalen gibt es als Pendant das VoXel).
Besteht ein analoges Bild auch aus kleinsten Bildelementen?
Für das analoge Foto kann man das bejahen, es ist bestimmt durch die Grösse der Silberbromidmoleküle und letztlich gilt das auch für andere analog entstandene Bilder (reflektierende und absorbierende Moleküle, machen das Bild).
Im Text ist der Punkt ein Sonderzeichen, keine Ziffer und kein Buchstabe, er wird durch das Senken der Stimme und eine längere Pause hörbar gemacht. Er strukturiert den Text (oder auch Zahlen), hat aber selber keinen eigenen Laut (wie die meisten Buchstaben) oder eine eigene weiterführende Bedeutung wie die Ziffer.
Im Gedicht wird der Punkt oft weggelassen, also beginnt das Gedicht oft da, wo der Punkt am Ende fehlt
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