Die Hand gehört zu den Extremitäten. Mit ihr können wir etwas handhaben und da haben wir lieber den Spatz, heißt es.
Im Lateinischen wird lieber manipuliert, wenn man seine Sprache poliert und manierlich ist, also verträglich oder manieriert, also übersteuert.
Die Hand ist aber auch die Grundlage für eine Muttersprache, erlernt ohne bewusst Lehrenden, so wie wir auch die Lautsprachen lernen, die Gebärdensprache (z.B. die DGS). Spannend ist das Coda („Child of Deaf Adults“) eine Bezeichnung für zweisprachige Kinder ist. Denn Coda (italienisch für Schwanz) bezeichnet auch den „angehängte[n}, ausklingende[n] Teil einer musikalischen Bedeutungseinheit wp„. Für uns hörende Einsprachige (bzw. Einweltige) ist das Spiel der Hände nur ‚Begleitmusik‘ oder Dirigat.
Erst wenn aus der Arbeit der Hände ein Handwerk entsteht, bleibt etwas Bleibendes (Verweilendes), das den Augenblick überdauert.