‚Wenn mich keiner fragt, so weiß ich es, wenn mich aber einer fragt, so weiß ich es nicht mehr‘. So wird Augustinus zitiert, wenn es um Zeit geht.
Diese Formel lässt sich zeitlos und formlos auch auf andere Begriffe ausdehnen.
Im Häufigkeitswörterbuch von F. W. Kaeding (1897) ist Zeit das einzige Substantiv unter den ersten 100 Wörtern. 2001 sind es die Wörter: Prozent, Mark, Jahr, Jahren, Uhr, Millionen (Deutschland-Korpus, Uni Leipzig) hier ist die Zeit auch versteckt. Es fragt sich aber auch wie diese Koropora entstanden sind, bei Kaeding herrscht Krieg in der Sprache und Prozent erscheint mir jetzt auch kein so alltägliches Wort (es sei den bei Alkoholikern oder Betriebswirten, mit ähnlich vernebelnder Wirkung).
Augustinus stellt die Frage wie die Zeit ist, wenn doch vergangene Zeit nicht mehr und zukünftige Zeit noch nicht ist?
Wie lange ist die Gegenwart?
Der Zeitraum den wir als ‚Jetzt‘ wahrnehmen ist zwischen ca. 30ms und 3s lang (Pöppelex), das ist die Zeit zwischen der kleinsten bewussten Wahrnehmung (etwa auch Reaktionszeit) und der längsten Zeitpanne, die wir ohne zählen und messen, intuitiv genau angeben können,
Bei Einstein ist die Zeit und der Raum wechselseitig bedingt. Ohne Masse gibt es beides nicht und in der Nähe einer unendlich dichten Singularität verläuft die Zeit unendlich langsam. Auch beim schwarzen Loch ist das schon so, man würde nie an seinem Grund ank o m m
Hab ich schon erwähnt, das ich mit dem Big Bounce wp liebäugle, dann wäre das Universum schon länger da … aber vielleicht ist das ja auch einfach nur prall. Der Big Bounce ist für mich aber ein schönes Model für die Zukünftebildung (also die Zukunfts-Lesefähigkeit die Zukünftige Ereignisse aus alten ableitet ohne dabei allzu deterministisch zu sein, siehe Future Literacy ex). Chaotisch deterministisch, also praktisch nicht vorhersehbar, aber auch zufällig, da die Quantenmechanik auch ein Wörtchen mitredet.